Motorrad Initiative Lübeck e.V.

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Ueckermünde

(genauer gesagt: Liepgarten)

 

Wie schon in den Jahren zuvor haben wir auch in diesem Jahr wieder einen

vereinsinternen Wochenendausflug auf dem Plan gehabt.

Und weil unser Mikel im letzten Jahr schon sein Talent

zur Planung eines solchen Ereignisses bewiesen hat,

war keiner dagegen, dass er auch dieses Mal wieder mit der Ausarbeitung

für ein gemeinsames Wochenende  beauftragt wurde.

 

Und so ging es dann am letzen Freitag im September gen Osten, weit in den Osten,

bis 10 km vor die polnische Grenze.

Liepgarten heißt das kleine Dorf in der Nähe von Ueckermünde,

wo der Mikel uns hingeführt hat.

Gute 260 km von unserem Clubheim entfernt, dank der Autobahn A20

aber nur knappe dreieinhalb Stunden inklusive Tank- und Zigarettenpausen.

 

Um 17.00 Uhr ging die Reise vom Clubheim los, nach einer halben Stunde der erste Stopp,

auf einem Rastplatz kurz vor Wismar,

wo Fr. Schmidtchen und ich auf die Reisegruppe warteten.

Für uns der strategisch günstigste Treffpunkt. 

 

Von hier ab haben wir dann mit 14 Personen, 9 Motorrädern

und einem PKW die Reise fortgesetzt.

Da die Planung für diesen Ausflug rechtzeitig von Mikel aufgestellt worden war,

und der ausgewählte Gasthof mit der Anzahl der Reisenden seine Kapazitätsgrenze erreichte,

konnten leider unsere zahlreichen Neuzugänge nicht an der Ausfahrt teilnehmen,

was wir alle ein wenig bedauerten. Ehrlich.

 

Mit dem Wetter haben wir viel Glück gehabt.

Bis zum benannten Rastplatz hat Herbert die Gruppe begleitet,

und ist von dort wieder Richtung Lübeck zurückgefahren.

Und wie vom Wetterbericht vorausgesagt,

hat Herbert eine mächtige Dusche über sich ergehen lassen müssen.

Uns, die wir den Weg gen Osten eingeschlagen haben,

schien aber zum Teil sogar noch die Sonne,

und wir haben die gesamte Strecke über nichts vom prophezeiten Regen abbekommen.

 

Gegen späteren Abend erreichten wir unsere Herberge, den Lindenhof.

Schnell haben wir unsere Zimmer bezogen,

von denen wir allesamt recht positiv zufrieden gestellt wurden.

Kurz umgezogen und frisch gemacht, trafen wir uns dann im Gastraum,

wo der Wirt uns erst einmal mit einem frisch gezapften Kaltgetränk empfangen hat.

Zum Abendessen haben sich fast alle für das Tagesgericht entschieden,

Hirschgulasch mit Rotkohl und Klößen. Sehr lecker.

Danach wurde dann reichlich geschnattert, gelacht und wie auch sonst,

der eine oder andere Kurze zum Bierchen genascht.

Es war schon zu fortgeschrittener Stunde, als sich die Runde so langsam auflöste,

und ein sehr schöner Tag zu Ende ging.

 

Um 9.00 Uhr trafen wir uns zum Frühstück, für einige viel zu früh für einen Samstag,

aber der Wirt erwartete noch eine weitere Gruppe,

und aus organisatorischen Gründen war es anders nicht möglich.

Das wirklich leckere und liebevoll bereitete Frühstück

hat uns dann aber auch für das „frühe“ Aufstehen belohnt,

und alle haben den Tisch mit zufriedener Miene verlassen.

 

Mit gefüllten Bäuchen setzten wir uns dann auf unsere Bikes, und erkundeten die Gegend.

Sandra und Mikel mussten mit dem Auto hinter her,

da Mikel auf Grund eines Klumpfußes nicht Motorradfahren konnte.

Über verschiedenste Straßen ging es bis auf die Insel Usedom.

Zwischendurch mit Kaffee- und Kuchenpause, Fischbrötchenpause,

Tankpause, Zigarettenpause usw.

Gegen 16.00 Uhr waren wir aber wieder an der Herberge,

denn jetzt startete das Highlight unseres Ausfluges.

 

Eine Floßfahrt auf der Uecker.

Mit einem großen Mannschaftsfloß, auf dem wir alle locker Platz fanden.

Der Kapitän, der Wirt unserer Herberge, hat für uns den Grill angeheizt,

und wir haben bei einem zünftigen Mahl die Natur der Uecker bewundert.

Es waren einige Fischreiher zu bewundern, wer schnell genug war

konnte den Eisvogel in freier Wildbahn erspähen,

einige angenagte Stämme und ein großes Nest zeugten von der Existenz eines Bibers,

der sich allerdings nicht zeigte.

Geographisch haben wir gelernt, dass der Fluss im brandenburgischen Ucker,

und im mecklenburgischen Uecker heißt,

und wir haben mit dem Floß die Stelle passiert,

die dem Landkreis Uecker - Randow ihren Namen gibt,

die Stelle an der die Randow und die Uecker zusammenfließen.

 

Nach der erlebnisreichen Floßfahrt wieder zurück in der Unterkunft

wurde sich noch gesellig in die Runde gesetzt,

und das erlebte bei einem Glas Bier ausgewertet.

Bei den meisten von uns hat sich aber schon in früher Abendstunde

eine Art Erschöpfung in den Augen ablesen lassen,

so dass dieser Tag recht früh beendet wurde,

und die meisten sich auf die kuschelige Bettwärme freuten.

 

Am Sonntag wieder ein üppiges leckeres Frühstück.

Alle waren sich bei Abreise einig, dieser Gasthof war eine Reise wert.

Freundliche Gastgeber, saubere, nett gestaltete Unterkünfte,

sehr leckeres Essen und ein tolles Programm,

damit meine ich die Floßfahrt, haben uns viel Spaß gebracht.

 

Da hat Mikel mal wieder ins Schwarze getroffen.

 

Dann die Heimreise.

Das Wetter ließ nicht so Gutes erahnen.

Also haben wir uns fast alle in unsere Regenkleidung gequält.

Aber was soll ich sagen, wir sind die gesamte Strecke bis nach Hause trocken geblieben,

alle anderen die noch bis Lübeck und weiter mussten, hatten glaube ich,

nicht ganz so viel Glück,  hi, hi.

Pünktlich zum Formel 1 Start um 14.00 Uhr lag ich auf der Couch,

nach einem erlebnisreichen Wochenende, welches nach Wiederholung schreit.

 

                                                                                     Garfi

 

Mehr zur Pension und Floßfahrt unter:

www.lindenhof-liepgarten.de

 

Bilder:

 

Erster Rastplatz. Die "Reisegruppe" ist komplett.

 

Nach der Ankunft erst mal an die Tränke (ääh den Tresen)!

 

Ein wirklich langer Spaziergang durch Ueckermünde.

 
 

Auf dem Marktplatz der Hansestadt Anklam.

 

Der Strand von Ahlbeck (Usedom).

 

Auf geht's zur Floßfahrt mit Uwe an Grill und Ruder und in "seinem" Element.

 
 

Ein leichter Niederschlag störte nicht weiter, wir hatten ein Dach dabei!

 

Das Frühstück, jeden Morgen einfach lecker!

 

Gruppenbild mit Wirt (Uwe).


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